Der Alpensegler ist der größerere und noch eindrucksvollere Verwandte des Mauerseglers.
Wenn beide Arten gemeinsam ihre rasanten Runden drehen, wirkt der Mauersegler schwarz, der Alpensegler fällt dagegen durch seinen weißen Bauch auf.
Auch die trillernden Rufe des Alpenseglers unterscheiden sich deutlich von den schrillen Schreie der Mauersegler.
Der Alpensegler hat sich in den vergangenen Jahren von Süden her ausgebreitet.
Nach Bruten in den letzten Jahrzehnten u.a. in Basel, Freiburg und dann in Achern brütete er zum ersten mal 2019 in kleiner Zahl in Karlsruhe im alten Hauptgebäude der Universität in der Kaiserstraße. Das war und ist das nördlichste Brutvorkommen dieser Art. Auch 2020 brütete er dort.
2021 blieb er zunächst verschwunden, bis er dann in einem Wohngebäude beim alten Friedhof an der Ostendstraße wieder entdeckt wurde - und das in erfreulicher höherer Zahl: bis zu 18 Tiere gleichzeitig!
Die Wohnungsbaugesellschaft wurde informiert, um sicher zustellen, dass der Brutplatz nicht versehentlich im Rahmen einer Sanierung unzugänglich gemacht wird.
Text und Bild: Gerd Schön